Als zweiten der vier Abschnittsbewerbe im Bezirk Zwettl besuchten wir den Leistungsbewerb des Abschnitts Ottenschlag, welcher von der FF Bad Traunstein veranstaltet wurde.
Erneut konnte die FF Merkenbrechts 2 Gruppen stellen. Dennoch war die überschaubare Menge an teilnehmenden Gruppen – speziell aus dem Abschnitt Allentsteig – sehr ernüchternd. Wir können es jeder Wehr nur empfehlen an solchen Vergleichswettbewerben teilzunehmen und können bestätigen, dass solche Tätigkeiten den Zusammenhalt einer Wehr bzw. eines Ortes sehr stärken.
Die Gruppe 2 zeigte in Bronze erneut, dass sie sich gegenüber dem Vorjahr verbessert haben und konnten eine gute Zeit von 38,1 Sekunden erzielen. Leider bekamen unserer Männer 5 Fehlerpunkte da der Angriffstruppmann einen Schlauchträger am Boden liegen ließ. Die Freude unserer Männer war dennoch groß, da man abermals deutlich unter der 40 Sekunden-Marke bleiben konnte.
Die Gruppe 1 trat zuerst in Silber an und hatte bei der Ziehung der Positionen nur mittelmäßiges Glück. Kein Einziger unserer Männer konnte seine Stammposition ziehen. Unter Beobachtung von unserem Trainer Max konnten wir jedoch zeigen, was wir von ihm gelernt haben und absolvierten mit 37,6 Sekunden die beste Leistung des Tages in dieser Disziplin. Die Freude unserer Männer war groß, da wir zeigen konnten, dass sich das intensive Training und vorallem die Vereinheitlichung der Abläufe speziell in dieser Disziplin ausgezahlt haben.
Die Gruppe 2 trat anschließend in Silber an und hatte ebenfalls beim Ziehen der Positionen nicht viel Glück. 46,8 Sekunden und 15 Fehlerpunkte war das Endergebnis in dieser Disziplin.
Die Gruppe 1 stellte sich zum Abschluss der Herausforderung in Bronze. Aufgrund einer wohl längerfristigen Verletzung unseres Angriffstruppführers gingen wir in leicht veränderter Position am Start. Trotz Nachkuppelns konnte man sich mit einer Zeit von 33,9 Sekunden und einem guten Staffellauf auch hier die beste Leistung des Tages sichern. Das Bewerter-Team war von der Ausübung unserer Arbeiten sehr positiv angetan und lobte vorallem die saubere und routinierte Ausführung des Nachkuppelns. Unsere ehrgeizigen Männer waren natürlich sehr stolz auf dieser Leistung, wussten aber auch, dass es ohne Nachkuppeln noch viel schneller hätte gehen können. Die Reifeprüfung unseres „Reserve-Angriffstruppführers“ war ebenfalls mehr als beeindruckend und zeigte, dass man auch auf einem „hohen Level“ eine Position ersetzen kann.
Bei der Siegerehrung lege BR Willi Renner ein spezielles Augenmerk darauf, dass die Ansprachen kurz und knapp gehalten werden. Bei unserem BR Sigi Ganser möchten wir uns nochmals dafür bedanken, dass er sich um die Neuanschaffung einer modernen Zeitnehmung für den Staffellauf gekümmert hat. Das Feedback des ersten Einsatzes sehr positiv und eine jedenfalls eine deutliche Verbesserung zur händischen Zeitnehmung in Weinpolz.
Bedanken möchten wir uns bei der FF Bad Traunstein für die gelungene Ausrichtung des Bewerbs. Als Vater des heutigen Erfolges sehen wir jedoch ganz klar unserem Trainer Max. Noch voriges Jahr hätte uns das Nachkuppeln in Bronze wesentlich mehr Probleme bereitet. Auch die Leistungssteigerung in Silber hat sich erneut positiv in der Zeit wiedergespiegelt.